Trainings für Schulen

Nicht nur Erwachsene auch Kinder und Jugendliche erleben Stress. Dieser wird problematisch, wenn Stress dauerhaft und kontinuierlich auftritt. Es können längerfristige Symptome aber auch kurzfristige Schwierigkeiten oder emotionale Befindlichkeitsstörungen auftreten, die das Erleben und Verhalten der jungen Menschen beeinflussen.

Stresspräventionstrainings „Bleib locker“ und „Snake“

Erst seit einigen Jahren werden Stressprozesse und ihre Auswirkungen bei Kindern untersucht. Es zeigt sich, dass ein großer Teil der Kinder bereits im Grundschulalter angibt Stress zu erleben. 72% der 7 bis 11-jährigen benennen Situationen als stressig, überwiegend aus dem schul- und leistungsbezogenen Kontext (Klassenarbeiten, Hausaufgaben etc.) aber auch aus dem sozialen Bereich (Streit mit Freunden oder Eltern). 81% der 12 bis 16-jährigen berichten von eigenen Stresserlebnissen. Es fällt auf, dass kaum konkrete Strategien zur Stressbewältigung genannt werden können. 25% der Befragten, sind sogar der Ansicht, dass gegen Stress nichts getan werden könnte.

Die Stresspräventionsprogramme „Bleib locker“ und „Snake“, die ich als Kursleiterin über die TechnikerKrankenkasse in den Schulen durchführe, haben es sich zum Ziel gemacht, die Teilnehmer auf den Umgang mit zukünftigen Stresssituationen vorzubereiten und ihnen zu helfen, aktuelle Belastungssituationen besser zu bewältigen.

Für Grundschulen – „Bleib locker“

Immer mehr Kinder leiden bereits im Grundschulalter unter den Folgen von Stress in Schule, Freizeit oder Familie. Die Kinder scheinen lustlos, ziehen sich zurück, wirken nervös und angespannt, sind häufig müde und unkonzentriert. Bauch- und Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit oder Schlafschwierigkeiten werden von vielen Kindern beklagt.

Das Trainingsprogramm „Bleib locker“, entwickelt von der Universität Marburg, hat zum Ziel, den Kindern zu helfen, mit aktuellen Belastungssituationen besser umzugehen und sie gleichzeitig auf zukünftige Anforderungen vorzubereiten.

Das Training findet in Gruppengrößen von 8 bis max. 12 Kindern im wöchentlichen Abstand mit einem Umfang von jeweils 8 Mal eine Doppelstunde statt. Dem Training geht eine Elterninformationsveranstaltung voraus, und es wird durch zwei Elternabende nach der ersten und letzten Sitzung des Kinderkurses begleitet. Die Elternveranstaltungen dauern jeweils 90 Minuten.

Einen Schwerpunkt dieses altersangemessenen Trainings bildet das aktive Einüben und Bewerten von Bewältigungsstrategien während des Trainings und zu Hause.

Gerne erläutere ich Ihnen in einem Vorgespräch die Voraussetzungen für die unentgeltliche Teilnahme an dem Trainingsprogramm der TK.

Informationen zum
„Bleib locker“-Training (www.TK.de)

Für weiterführende Schulen – „Snake“

In den weiterführenden Schulen erscheint uns Stress als natürlich und unabwendbar. Stresserleben oder Stresssymptomatiken werden häufig von Schülern und auch von Lehrkräften nicht zugegeben.

Gibt es überhaupt einen Bedarf für ein Stressbewältigungsprogramm?

Studien belegen, dass physische (Unruhe, Schlaflosigkeit, Unkonzentriertheit etc.) wie psychischen Symptome (Erschöpfung, Verärgerung, Wut etc.) mit zunehmender Klassenstufe enorm zunehmen.

Um einer Stabilisierung und Chronifizierung von Symptomatiken rechtzeitig begegnen zu können und den vielfach erhöhten Anforderungen während und nach der Pubertät Rechnung zu tragen, bietet die Techniker Krankenkasse den Klassenstufen 8 und 9 ein Stresspräventionstraining an.

In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Psychologie der Universität Marburg hat die Techniker Krankenkasse das 8 Doppelstunden umfassende Stressbewältigungsprogramm „Snake“ entwickelt, mit dem die Jugendlichen aktuelle Belastungssituationen besser bewältigen lernen und auf den Umgang mit zukünftigen Stresssituationen vorbereitet werden.

Bedarfsanalysen haben ergeben, dass es aus Schülersicht besonders bedeutsam ist, etwas über Bewältigungsstrategien zu erfahren, Sorgen loszuwerden und mit jemandem reden zu können. Die Teens möchten zudem Spaß an einem Training haben und ihre Leute treffen. Die Trainingsinhalte sollten sich nach Schüleraussagen vorrangig auf die Schule konzentrieren und das Training sollte in der Schule stattfinden. Als Trainingsleiter präferieren die Schüler Experten oder Psychologen.

Diesen Anforderungen wird das von der Universität Marburg entwickelte Trainingsprogramm „Snake“ gerecht, das ich als Kursleiterin über die Techniker Krankenkasse Schulen anbiete.

Die Programmevaluation hat gezeigt, dass das Training für die Jugendlichen nicht nur zu deutlichen Wissenszuwächsen führt, sondern auch die von den Schülern wahrgenommene Problembelastung abnimmt. Die Programmwirkungen blieben auch bei Folge-Erhebungen langfristig nach Trainingsende bestehen.

Informationen zum
„Snake“-Training (www.TK.de)

Wenn Sie sich bereits als Schule aktiv mit Gesundheitsförderung auseinander setzen (Steuergruppen, Arbeitskreise etc.) oder dafür Rahmenbedingungen schaffen möchten, sende ich Ihnen gerne zusätzliche Informationen und/ oder das Antragsformular zu.

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